Wolfsspitz, Rüde, 2 Monate
Wolfsspitz - Hunde & Welpen
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Eigenschaften und Verwendung der Wolfsspitze
Der Charakter des Wolfsspitz ist von außergewöhnlicher Anhänglichkeit seiner Familie gegenüber. Er ist gleichermaßen agil, wie er in sich ruht. Dank seiner immensen Auffassungsgabe, lässt er sich recht leicht erziehen. Der Wolfsspitz besitzt einen gesunden Wachinstinkt. Sein Jagdtrieb fehlt meist völlig. Dadurch eignet er sich im Besonderen als Bewacher für Haus und Hof. Fremden gegenüber ist er zunächst misstrauisch, ohne jedoch Aggressionen zu entwickeln. Dank seiner Intelligenz, seiner Führigkeit und seines angenehmen Temperaments, eignet er sich sowohl für sportliche Senioren, als auch für Familien mit Kindern bestens.
Herkunft und Geschichte des Wolfsspitz
Deutsche Spitze zählen zu den ältesten Hunderassen Mitteleuropas. Der Wolfsspitz wird als Nachfahre des steinzeitlichen Torfhundes (Canis familiaris palustris Rüthimeyer) gehandelt, welcher wiederum der unmittelbare Vorfahre des frühen Pfahlbauspitzes war. Skelette dieser Urahnen wurden am Bodensee gefunden und deuten auf eine unmittelbare Verwandtschaft zum Wolfsspitz hin. Bereits im 18. Jahrhundert gehörten Spitze nicht nur zu den beliebtesten Haus- und Hofhunden. Sie waren die in Europa am häufigsten anzutreffende Hunderasse. Die Könige Georg III. und Georg IV von England etwa hatten Wolfsspitze seit jeher zu ihren Lieblingshunden auserkoren. Die ersten offiziell standardisierten Wolfsspitze wurden 1880 auf einer Hundeausstellung in Berlin ausgestellt.
Besonderheiten und Wissenswertes
Wie jeder Hund, benötigt auch der Wolfsspitz tägliche Bewegung und ausgedehnte Spaziergänge. Dabei bleibt er jedoch genügsam und gibt sich auch mit weniger Tagesprogramm zufrieden, als so manch andere Arbeitshunderasse. Er passt sich dem Tagesrhytmus seines Halters an. Seine Erziehung ist leicht, erfordert jedoch ein gewisses Verständnis für den Hundetyp. Spitze möchten wissen, warum sie etwas tun sollen. Erscheinen ihnen die Anweisungen des Halters unlogisch, werden sie ignoriert. Kadavergehorsam sollte nicht erwartet werden. In der Erziehung sind Fingerspitzengefühl und Humor gefragt. Glücklich ist der Wolfsspitz dann, wenn er eng mit seiner Familie zusammenlebt und auf sein Grundstück aufpassen darf.
Das lange und dichte Haarkleid des Wolfsspitzes ist deutlich pflegeleichter, als es zunächst aussieht. In der Regel reicht es aus, den Hund einmal pro Woche gründlich durchzukämmen. Mit einem speziellen Kamm für Unterwolle, können lose Haare und Schmutz spielend leicht herausgebürstet werden. Zweimal im Jahr, zum Fellwechsel, ist tägliches, kurzes Abbürsten jedoch ratsam. Keinesfalls sollten Wolfsspitze, wie auch andere Hunderassen, im Sommer geschoren werden. Scheren fördert Verbrennungen der Haut und Verklebungen der Haarwurzeln, welche katastrophale Folgen für den weiteren Haarwuchs nach sich ziehen können. Besser ist es, die Unterwolle vollständig herauszukämmen und die kühleren Morgen- und Abendstunden für Spaziergänge zu nutzen. Der Wolfsspitz ist eine sehr gesunde Hunderasse, welche von den typischen Krankheiten der Modehunderassen verschont geblieben ist. Er bleibt, bei richtiger Haltung und artgerechter Ernährung, meist bis ins hohe Alter fit und agil. Lediglich Erkrankungen wie Arthrose können hin und wieder auftreten und sind dem Alterungsprozess geschuldet.
Häufige Fragen und Antworten
Hier beantworten wir Dir die häufigsten Fragen zum Wolfsspitz.
Was kostet ein Wolfsspitz?
Ein reinrassiger Wolfsspitzwelpe von einem seriösen Züchter kostet rund 1000 Euro oder auch mehr. Ein Hund aus dem Tierheim oder von einer Tierschutzorganisation, der ein neues Zuhause braucht, ist günstiger, aber eben auch schon älter.
Wann ist ein Wolfsspitz ausgewachsen?
Wolfsspitze sind mit etwa 12 Monaten ausgewachsen.
Wie sieht ein Wolfsspitz aus?
Der Wolfsspitz ist ein mittelgroßer Hund mit halblangem, dichtem Fell und hat eine rassetypische, sibergraue Farbe.
Welche Boxengröße für einen Wolfsspitz?
Da es sehr viele verschiedene Anbieter und Modelle von Auto-Transportboxen für Hunde gibt, kann man das nicht pauschal beantworten. Grundsätzlich muss der Hund in der Box aufrecht stehen und sich ungehindert drehen können.
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