Eigenschaften und Verwendung des Welsh Corgi Pembroke
Die Welsh Corgi Pembroke sind fröhliche kleine Zeitgenossen, die sich sehr liebevoll zeigen. Durch ihre intelligente, aber durchaus auch sehr sture Art brauchen sie eine konsequente Erziehung. Sie lassen sich darüber hinaus sehr leicht erziehen und können sich unterordnen. Heutzutage werden die Hunde als Familienhunde und Arbeitshunde gehalten. Sie verfügen über eine gute Wachsamkeit und schützen so Hof und Haus vor unberechtigtem Zutritt. Nähern sich Fremde, so geben sie lautstarkes Bellen von sich, ohne sich als ständige Kläffer auszuzeichnen. Durch eine frühzeitige Sozialisierung wird der Welsh Corgi Pembroke zu einem idealen Haustier für die ganze Familie. Auch im Umgang mit Kindern zeigt sich diese Rasse nach einer erfolgreichen Sozialisierung als verschmust und geduldig.
Herkunft und Geschichte des Welsh Corgi Pembroke
Diese Hunderasse stammt aus Walesund soll wohl ursprünglich von den Wikingerhunden abstammen. Kurzbeinige Hunde, wie die Welsh Corgi Pembroke, konnten sich wunderbar unter ausschlagenden Rinderhufen wegducken und diese blitzschnell in die Fesseln kneifen. So hatte der Hund eine Rinderherde mit weiteren Artgenossen schnell im Griff. Zu Hofe waren die Hunde eingesetzt, um Ratten und weiteres Ungeziefer fern zu halten. Im Jahre 1925 wurde der Welsh Corgi Pembroke sowie der ähnlich aussehende Cardigan als Rasse anerkannt. Erst 1934 erfolgte eine Rassentrennung der beiden. Die Rasse war bisweilen besonders bekannt, da Königin Elisabeth II. seit 1933 die kleinen Hunde hielt und sogar züchtete. Im Jahre 2018 starb ihr letzter Corgi „Willow“.
Besonderheiten und Wissenswertes
In Deutschland gibt es auch Züchter, die sich dieser Rasse angetan haben und ihre Welpen auf Tierplattformen inserieren und verkaufen. In den USA steht der Welsh Corgi Pembroke sogar auf Platz 20 der beliebtesten Hunderassen.
Die Rasse erfreut sich einer allgemein guten Gesundheit, hat aber auch mit rassetypischen Krankheiten zu kämpfen. Wer sich einen Welsh Corgi Pembroke kaufen möchte, sollte sich ein entsprechendes Gesundheitszertifikat durch den Züchter aushändigen lassen. Besonders anfällig ist die Rasse für die Hüftgelenksdysplasie, die Ellenbogendysplasie, die Hypothyreose, für Katarakt (Trübung der Linse) und für das Willebrand-Jürgens-Syndrom.
Die Fellpflege beschränkt sich auf das regelmäßige Bürsten und eine ständige Kontrolle der Ohren und Krallen. Um eine effektive Zahnpflege zu betreiben, können sich potentielle Halter einer Hundezahnbürste bedienen. Die Ernährung eines Welsh Corgi Pembroke erfolgt fleischreich, ohne Zucker- und Getreidezusätze. Die Hunde sollten hochwertiges Futter bekommen. Die Mengenangaben sind unbedingt einzuhalten, da diese Rasse zu Übergewicht neigt und als äußerst verfressen gilt. Belohnungen in Form von Leckerlies werden gern angenommen, sollten sich aber auf getrocknete Fleischsnacks beschränken.
Die kurzen Beine trügen den wahren Bewegungsdrang dieser Rasse. Als ehemaliger Hütehund benötigt der Hund viel Auslauf und eine ausreichende geistige Auslastung. Er eignet sich wunderbar für Hundesport und glänzt ebenfalls als Begleithund auf Walking- und kleineren Joggingrunden. Besonders mit dem Clicker-Training und Intelligenzspielzeug werden die Hunde gut bei Laune gehalten. Auf Grund ihrer Größe sind die Welsh Corgi Pembroke gut in einer Wohnung zu halten, eignen sich aber auch für ein Haus auf dem Land. Eine Stadthaltung ist mit entsprechendem Auslauf auch nicht ausgeschlossen.
Häufige Fragen und Antworten
Hier beantworten wir Dir die häufigsten Fragen zur Welsh Corgi Pembroke?.
Wie viel kostet ein Welsh Corgi Pembroke?
Der Käufer kann bis zu 1500 Euro und mehr rechnen.
Wie viel Auslauf braucht ein Corgi?
Der Corgi braucht viel Auslauf, um seinen Bewegungsdrang zu befriedigen.
Wie lange leben Corgis?
Im Durchschnitt lebt der Pembroke 13 Jahre.
Haben Corgis eine Rute?
Corgis haben eine Rute. Der Pembroke zeichnet sich durch eine kurze Rute aus, der Cardigan durch eine lange.
Warum haben Corgis kurze Beine?
Die genetische Entwicklung vom Wolf zum Hund weist eine genetische Mutation auf, die zu den kurzen Beinen des Welsh Corgi Pembroke geführt hat. Diese genetische Veränderung wird heute noch untersucht.
Wie viele Corgis hat die Queen?
Derzeit hat die Queen zwei Corgis in der Haltung.
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