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Der Weimaraner ist eine deutsche Hunderasse, die ursprünglich vom Hof des Weimarer Großherzogs Karl-August von Sachsen-Weimar-Eisenach stammt. Sie gehört laut der FCI zu der Gruppe der Lauf- und Schweißhunde. Ein typisches Merkmal dieser Rasse ist die silber-, reh- bis mausgrau Fellfärbung und die bernsteinfarbenen Augen. Weimaraner-Rüden werden bis zu 70 Zentimeter groß und erreichen ein Gewicht von bis zu 40 Kilogramm. Hündinnen der Rasse sind bis zu 65 Zentimeter groß und rund 35 Kilogramm. Der Charakter eines Weimaraners zeichnet sich durch Mut und Selbstbewusstsein aus. Er wird insbesondere als Jagdhund eingesetzt und ist nur bei ausreichender Auslastung ein geeigneter Familienhund.
Der Weimaraner Rüde wird bis zu 70 Zentimeter groß und bis zu 40 Kilogramm schwer. Die Hündinnen erreichen eine Statur von bis zu 65 Zentimeter und 35 Kilogramm. Die Lebenserwartung eines Weimaraners beträgt durchschnittlich 10 bis 12 Jahre. Charakteristisch ist das silber-, reh- oder mausgraue Fell und die hell bis dunkel bernsteinfarbenen Augen, die bei Welpen noch himmelblau sind. Die Rasse teilt sich in zwei Schläge mit unterschiedlicher Fellstruktur auf. Es gibt Weimaraner mit typisch mittelkurzem, sehr dichtem Fell ohne Unterwolle und langhaarige Weimaraner mit weichem, langem Deckhaar. Das Merkmal der Langhaarigkeit wird rezessiv vererbt, es gibt also kurzhaarige Weimaraner, die Langhaarigkeit vererben. Langhaarweimaraner waren in der Zucht lange unerwünscht und die Hunde wurden nach der Geburt oftmals getötet. Von der Statur ähnelt er anderen Hunderassen, wie dem Dalmatiner oder dem Magyar Viszla.
Das Wesen des Weimaraners wird als mutig, ausgesprochen selbstbewusst und gewillt, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, beschrieben. Man kann den Weimaraner als vielseitigen, leichtführigen, wesensfesten und passionierten Jagdhund zusammenfassen. Der Hund braucht entsprechend einen erfahrenen Besitzer mit viel Durchsetzungsvermögen und eine konsequente Erziehung.
Haltungs- und Pflegetipps
Als Hund für die Familie ist der Weimaraner nur bedingt geeignet. Er ist zu ernsthaft und auf seine Aufgaben konzentriert, um in einer Familie als Alltagsbegleiter und Spielgefährte der Kinder herzuhalten. Auch die Welpen benötigen von Beginn an eine strikte Erziehung. Allgemein gilt der Weimaraner auch eher als Ein-Mann-Hund, der andere nur toleriert. Oft wird sein ausgeprägter Wachtrieb unterschätzt, der ihn von vielen anderen Jagdhunden unterscheidet. Nicht umsonst wird er, vor allem in den USA, auch als Schutzhund eingesetzt. Für erfahrene Jäger ist der Charakter der Rasse aber essenziell. Eine gute Erziehung ist bei einem so willensstarken, selbstbewussten und im Zweifelsfall angreifenden Hund, ausgesprochen wichtig. Eine harte Hand braucht es nicht, aber man muss viel natürliche Autorität mitbringen, Konsequenz und Durchsetzungsfähigkeit. Wenn der Weimaraner die Führung des Besitzers anerkennt, ist er ausgesprochen gehorsam und hoch motiviert zur Zusammenarbeit. Ruhig und gelassen ist der Hund, wenn auch sein Besitzer diese Qualitäten mitbringt.
Der Weimaraner braucht viel Auslauf und Beschäftigung. Wenn man kein Jäger ist, sollte man ihm eine
Jagdersatzbeschäftigung bieten, wie Fährte, Mantrailing oder ernsthafte Dummy-Arbeit. Reines Bällchen werfen ist über die Zeit keinesfalls ein angemessener Ausgleich. Auch Welpen dieser Rasse sollte man früh beschäftigen.
Fellpflege beim Weimaraner
Die Fellpflege hängt davon ab, welche Fellstruktur der Weimaraner hat. Bei Hunden mit dem kurzen Fell ohne Unterwolle, gestaltet sich die Fellpflege eher unkompliziert. Der Hund kann in unregelmäßigen Abständen gebürstet werden, um Schmutz und abgestorbene Haare aus dem Fell zu entfernen. Bei einem langhaarigen Weimaraner ist die Pflege etwas intensiver, wobei sie sich auf regelmäßiges Bürsten und Kämmen beschränkt. Wenn der Hund sehr verschmutzt ist, sollte der Hundebesitzer diese Verschmutzungen zeitnah entfernen, damit das Fell nicht verfilzt.
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