Eigenschaften und Verwendung des Schnauzers
Jede Größe und jede Farbe haben in der Familie der Schnauzer ihre Liebhaber und Bewunderer. Dadurch, dass Züchter ihre Schnauzer Welpen auch im Internet inserieren, hat man in Ruhe die Möglichkeit, den passenden Begleiter für sich zu entdecken.
Den Schnauzer trifft man in folgenden Größen an:
Typisch für diesen Rassehund ist der stark ausgeprägte Schnauzbart, welcher ihm auch seinen Namen verleiht. Dazu besitzt er buschige Augenbrauen. Diese sind an Beschaffenheit weicher als sein übriges Fell, welches man eher als borstig bezeichnen könnte. Er hat eine sehr dichte Unterwolle. Es ist unbedingt erforderlich das Haarkleid in Gesicht und Körper regelmäßig zu trimmen, da der Schnauzer zu einem schnellen und langen Haarwuchs - gerade im Gesicht - neigt. Außerdem gehört er regelmäßig gebürstet, da die Unterwolle gerne verfilzt.
Herkunft und Geschichte des Schnauzers
Der Schnauzer wurde bereits im Mittelalter als Wachhund erwähnt. Damals wurde er als Kutschenbegleiter gehalten, der Mensch und Fuhre bewachen sollte. Sogar im Stall wurde er mit den Pferden gezogen, da er ein begabter Ratten- und Mäusefänger war, was ihm zeitweilig den Namen 'Rattler' einbrachte. Auch im Alpenraum konnte man den Schnauzer antreffen, da er als Hirtenhund sehr beliebt war. In der heutigen Zeit, vertraut man ihm die Stellung als Polizei-, Rettungs- und Diensthund zu.
Besonderheiten und Wissenswertes
Sein Körperbau ist muskulös und robust, allerdings nicht bullig. Sein Gesichtsausdruck ist treu und wachsam. Die Ohren sind nach vorne gekippt und können leicht buschig sein. Die Rute ist eher kurz, glatt und leicht nach oben gebogen.Der Riesenschnauzer und der Mittelschnauzer sind grundsätzlich schwarz oder pfeffer-salz - eine aufregende Farbkombination aus weiß und schwarz - gefärbt. Alleine der Zwergschnauzer kommt noch in den Farben schwarz-silber oder - in seltenen Fällen - auch weiß daher.
Intelligent, wachsam, unerschrocken, diese Merkmale kennzeichnen den Schnauzer am besten. Anfangs noch misstrauisch, entfaltet er jedoch schnell sein freundliches Wesen. Jedoch hat er auch seinen eigenen Kopf und lotet seine Grenzen gerne aus, wenn ihm nicht gleich von Anfang an Einhalt geboten wird. Er ist gerne in Bewegung und kann mit Intelligenz-Spielzeug für Hunde viel anfangen. Besonders wenn es darum geht, Dinge aufzuspüren und zu finden. Auch an Ausdauer und Tatendrang sollte es dem Schnauzer nicht fehlen.
Eine Familie, die Bewegung und Sport gewöhnt ist, hat mit diesem lustig aussehenden Schnauzer bestimmt eine große Freude. Dabei kann auch jede Größe mithalten. Ältere Menschen könnten aus dem Schnauzer als Wachhund einen Vorteil ziehen, jedoch sollte doch auf regelmäßige Bewegung ein großes Augenmerk gelegt werden.
Wohl fühlt sich der haarige Deutsche in der Natur und auf den Bergen. Zuviel Hitze mag er aufgrund seines dichten Fells nicht besonders. Da kann er schon mal im Schatten vor sich hin dösen und seine Aufgaben vergessen. Das Zusammenleben mit anderen Tieren liegt ihm nicht gerade im Blut, falls er nicht von klein auf daran gewöhnt wird. Zu stark ist sein Beschützerinstinkt ausgeprägt. Ein Bauernhof oder ein Eigenheim mit Garten würden ihm gut gefallen.
Der Schnauzer ist ein Energiebündel und sofern ausgelassen, sollte auch die Nahrung dementsprechend gewählt werden. Zwei bis drei Mahlzeiten täglich dürfen es schon sein. Gerade bei alten Rassen ist eine naturbelassene Nahrung die beste Wahl. Gekochtes Fleisch und Gemüse können öfters angeboten werden. Auch Futtermittel, die den Knorpelaufbau fördern, sollten dem Schnauzer gereicht werden. Da gerade der Riesenschnauzer genetisch bedingten zur Hüftdysplasie neigt, ist es wichtig, hier im Speziellen auf Nahrungsergänzungsmittel zurückzugreifen. Auch sollte man Treppensteigen und Springen bei einem Riesenschnauzer besser vermeiden.
Diese Hunderassen haben wir dazu im Magazin: Den Riesenschnauzer und den Zwergschnauzer.