Pyrenäen Berghund, Hündin, 2 Monate
Kinderfreundlich, für Familien geeignet, nur für erfahrene Hundehalter, verträglich mit anderen Hunden, verträglich mit Katzen, geimpft (mind. Pflichtimpfungen), entwurmt, gechipt, mit EU-Heimtierausweis
Auf der einen Seite ist der Pyrenäenberghund sehr eigensinnig und stur, allerdings ist er auch äußerst gelassen und anhänglich. Bei einer konsequenten und liebevollen Erziehung, bei der die Besitzer viel Geduld mitbringen müssen, wird der Pyrenäenberghund zu einem treuen und manierlichen Familienhund heranwachsen. Diese Hunderasse hat einen stark ausgeprägten Beschützerinstinkt. Er steht zu seiner Familie und ist bereit diese zu beschützen und zu verteidigen. Zudem neigt die Hunderasse zum Bellen. Bei einer entsprechenden Erziehung ist der Pyrenäenberghund aber ein sehr geduldiger und belastbarer Begleiter, der auch für Familien mit Kindern geeignet ist.
Ein großer Hund ist in einer Stadtwohnung fehl am Platz. Dies gilt insbesondere für Hunderassen, wie den Pyrenäenberghund, die viel Bewegung und Freiraum benötigen. Ein eigenes Haus, ein eingezäuntes Grundstück und viel Natur in der Umgebung bieten eine ideale Voraussetzung, um dem Pyrenäenberghund ein artgerechtes Leben zu bieten. Vor dem Kaufen eines großen Hundes, sollten sich die zukünftigen Besitzer darüber im Klaren sein, dass der Pyrenäen Berghund Welpe nicht immer so klein und knuffig bleiben wird, sondern schon in wenigen Monaten ein sehr eigenständiger und sturer Hund heranwächst. Der Pyrenäenberghund ist nicht schwierig zu erziehen, allerdings führt sein selbstständiger Charakter dazu, dass er die Kommandos und Befehle seines Herrchen oder Frauchens in Frage stellt und den Nutzen und Sinn für sich dabei sucht. Viel Geduld und Erfahrung in der Erziehung von Hunden sind von großem Vorteil. Bei erfahrenen Hundebesitzern mit einem großen Haus und Grundstück ist der Pyrenäenberghund am besten aufgehoben. Kann ihm allerdings entsprechend viel Auslauf geboten werden, kann er auch in einer Wohnung gehalten werden. Sollten Halter eines Pyrenäenberghundes den Ansprüchen des Hundes nicht gerecht werden können, ist es ratsam den Hund zu verkaufen. Züchter und Vereine können bei der Vermittlung helfen und Seiten empfehlen, auf denen man inserieren kann.
Fossilien, die bis 1800 vor Christus zurückreichen, weisen schon Ähnlichkeiten zu dem Pyrenäenberghund auf. Bereits im Mittelalter war der Hund aus den Pyrenäen mit seinem edlen weißen Fell ein treuer Begleiter der dort leben Hirten. Der Hund wurde gezüchtet um Herden vor Bären und Wölfen zu schützen und auch einzelnen und verloren gegangene Tier aufzuspüren und diesen zu helfen, zur Herde zurück zukommen. Einige französische und später auch englische Könige fanden Gefallen an dem Pyrenäenberghund. Im 19. Jahrhundert entstand ein regelrechter Hype, um diese talentierte Hunderasse. Auch heute wird der Pyrenäenberghund noch zum Schutz von Herden eingesetzt. In den letzten Jahren entwickelte er sich aber auch zu einem Lasten-, Schlitten- und vor allen Dingen zu einem genügsamen Familienhund.
Das Fell des Pyrenäenberghundes sollte regelmäßig gebürstet werden um ein Verfilzen zu vermeiden. Die dicke Unterwolle schützt den Hund bei kalten Temperaturen. In den warmen Jahreszeiten verliert der Pyrenäenberghund vergleichsweise viel Fell. Regelmäßiges Bürsten reduziert auch die herumliegenden Harre im Haus und auf der Kleidung. Verglichen mit anderen großen Hunderassen neigt der Pyrenäenberghund seltener zur Gelenkproblemen oder anderen Krankheiten. Rassetypische Gesundheitsprobleme sind nicht bekannt. Diese Hunderasse ist kraftvoll und äußerst robust.
Hier beantworten wir Dir die häufigsten Fragen zum Pyrenäen Berghund.
Da es pro Jahr nur relativ wenige Welpen dieser Rasse gibt, sind die Preise entsprechend hoch – auf jeden Fall liegen sie bei 1000-1200 Euro oder auch darüber.
Es handelt sich hier um eine sehr große Hunderasse mit bis zu 80 Zentimetern Schulterhöhe und einem sehr dichten, üppigen weißen Fell, das auch graue, gelbliche oder orangefarbene Flecken aufweisen kann.
Da diese großwüchsige Rasse vergleichsweise langsam und lange wächst, muss das Futter speziell für die Aufzucht solcher großen Hunde geeignet sein, um Knochen- und Gelenkprobleme zu vermeiden.
Eine Pyrenäenberghündin bekommt im Schnitt mindestens sechs bis acht Welpen. Nicht selten liegt die Wurfgröße auch bei zehn und mehr, selbst 13 oder 15 Welpen können vorkommen.
Mehr über den Pyrenäen Berghund im edogs Magazin