Eigenschaften und Verwendung des Pekinesen
Die Pekinesen gelten trotz ihrer eher geringen Größe als sehr mutig und wachsam. Ihr selbstsicheres Auftreten macht die Hunde durchaus zu einem guten und verlässlichen Wachhund. Dennoch lieben die Tiere Streicheleinheiten und überzeugen jeden Tierliebhaber mit ihrer verschmusten und anhänglichen Art. Sie sind sehr menschenbezogen und lassen sich leicht in eine bestehende Familie integrieren. Er neigt zwar nicht zum übermäßigen Bellen, wird aber dennoch im Fall einer drohenden Gefahr auf sich aufmerksam machen. Fremden gegenüber tritt der Hund distanziert auf. Aufgrund ihrer Größe und ihrem niedrigen Bewegungsdrang sind sie ein beliebter Hund für Senioren, sowie auch für Familien mit Kindern.
Herkunft und Geschichte des Pekinesen
Die Geschichte der Pekinesen geht bis zu 2000 Jahre zurück. Dort wurden die Tiere auch Palast-Hunde genannt. Die kleinen Tiere wurden in China aufgrund ihres löwenartigen Aussehens geehrt und die Haltung stand nur dem Kaiser höchstpersönlich zu. Damals wurden sie auf allerlei kunstvollen Seidengemälden verewigt und mit ihrem Halter würdevoll bestattet. Die Ausfuhr eines Pekinesen war sehr lange verboten, sodass sich der Hund erst sehr spät in Europa etablierte. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts gelangten die ersten Tiere nach England und seit 1900 sind die Pekinesen auch in Deutschland vertreten.
Besonderheiten und Wissenswertes
Einige rassetypische Erkrankungen hat der Pekinese seinem Aussehen zu verdanken. Aufgrund der kurzen Nase treten häufig Atembeschwerden auf. Auch die sehr weit hervorstehenden Augen sind äußerst empfindlich. Einige Exemplare leiden sogar unter Asthma. Weiterhin kommt es aufgrund des langen Fells oft zu Verfilzungen. Auch die markante Hautfalte im Gesicht eines Pekinesen kann durch ein auftretendes Scheuern eine Entzündung mit sich bringen.
Dieser Hund ist eher gemütlich unterwegs und verbrennt daher auch nicht übermäßig Kalorien. Sein Energiebedarf ist relativ gering und sollte bei der Futterverabreichung bedacht werden. Halter sollten sich auf hochwertiges und fleischreiches Futter spezialisieren, welches nicht mit Getreidezusätzen und Zucker aufgewertet wurde. Der Hund sollte ab und zu gewogen werden um einer Gesichtsabnahme oder –Zunahme entgegenzuwirken. Generell neigt ein Pekinese aber nicht zum Übergewicht.
Durch das sehr üppige Haarkleid mit der dichten Unterwolle ist die Fellpflege eines Pekinesen sehr zeitintensiv und darf nicht vernachlässigt werden. Eine entsprechende Hundebürste muss jeden Tag Verwendung finden um Verfilzungen zu vermeiden und groben Schmutz zu entfernen. Auch die regelmäßige Kontrolle der Ohren, Zähne und Krallen muss erfolgen. Um dem Tier die richtige Pflege und Ernährung bieten zu können, sollten sich potentielle Halter vor dem Kaufen an den Züchter wenden oder an einen Tierarzt.
Der kleine Hund braucht verhältnismäßig wenig Auslauf und eignet sich auf keinen Fall als Begleiter für sportliche Aktivitäten. Aufgrund ihrer Leidenschaft für Schnüffelrunden, eignen sich die Tiere sehr gut für Suchspiele aller Art. Auch das bekannte Clicker-Training wird die Pekinesen begeistern. Die Rasse muss nicht rund um die Uhr beschäftigt werden und lässt sich wunderbar in einer Wohnung halten. Auch in der Stadt lassen sich die Hunde sehr gut halten, wobei sie durch eine frühe Sozialisierung und Erziehung zu einem umgänglichen Begleiter in jeder Alltagssituation werden. Die Rassehunde finden Halter auf entsprechenden Portalen, auf den seriöse Züchter ihre Tiere inserieren und verkaufen.
Häufige Fragen und Antworten
Hier beantworten wir Dir die häufigsten Fragen zum Pekinesen.
Wie groß werden Pekinesen?
Pekinesen können bis zu 30 cm groß werden.
Was essen Pekinesen am Liebsten?
Fleischhaltiges Futter essen Pekinesen gerne. Der Nährstoffbedarf sollte immer den Faktoren Alter, Gewicht und Gesundheit angepasst sein.
Wie alt werden Pekinesen?
Pekinesen können bis zu 15 Jahre alt werden.
Wie viele Junge bekommt ein Pekinese?
Ein Pekinese kann bis zu 15 Junge bekommen.
Ist ein Pekinese ein Familienhund?
Der Pekinese ist ein Familienhund und kompatibel mit Kindern.
Mehr über den Pekinesen im edogs Magazin