Maltipoo, Rüde, 3 Monate
Kinderfreundlich, für Senioren geeignet, für Familien geeignet, für Hundeanfänger geeignet, verträglich mit anderen Hunden, verträglich mit Katzen, geimpft (mind. Pflichtimpfungen), entwurmt, Welpenwurf, Allergikerfreundlich
Der Matipoo zeichnet sich als hervorragender Familienhund aus, welcher sich im Umgang mit Kindern sehr rücksichtsvoll und sanftmütig verhält. Grundsätzlich ist jeder Maltipoo ein wahres Überraschungspaket, da sich der individuelle Charakter eines Maltipoo aufgrund seiner Züchtung nicht genau bestimmen lässt. Trotz dessen gelten die kleinen Vierbeiner, egal ob Rüde oder Hündin, als sehr verspielt, neugierig und mutig. Zu ihrem Rudel bauen sie eine starke Bindung auf. Sind bereits Maltipoo Welpen gut sozialisiert, dann neigen diese trotz einem distanzierten Verhalten gegenüber Fremden nicht zum Bellen.
Der Maltipoo ist ein Hybridhund, welcher eine Züchtung aus den Hunderassen Malteser und Zwergpudel ist. Anfang der 80er Jahre begann die Zucht der kleinen Hunde. Ziel der Züchtung war es, einen Hund zu züchten, welcher die Robustheit und Gelehrigkeit eines Pudels mit dem sehr menschenbezogenen Wesen eines Maltesers vereint. Einst war die Haltung eines Maltipoos aufgrund der Importkosten sehr kostspielig. Durch die zunehmende Beliebtheit wurden die Tiere allerdings auch bald in Deutschland gezüchtet. Der Maltipoo ist zwar von der FCI nicht anerkannt, gilt aber seit 1995 durch den United States Kennel Club als eigenständige Rasse.
Bevor sich potentielle Halter einen Maltipoo kaufen, sollten sie sich an erfahrene und fachkundige Züchter wenden. Diese inserieren und verkaufen gesunde Welpen und können in Bezug auf die Gesundheit dieser Hunde ausreichende Auskünfte erteilen. Generell sollten die Elterntiere eines Maltipoo auf rassespezifische Krankheiten untersucht werden, bevor eine Zucht vorgenommen wird. Maltipoos gelten in der Regel als sehr robuste Hunde. Trotzdem können vereinzelt Augenkrankheiten und Kniegelenksprobleme auftreten. Durch die ungewöhnliche Kombination zweier Rassehunde kann es auch zu Hautproblemen kommen.
Die Ernährung sollte vor allem fleischreich erfolgen. Getreidezusätze und Zucker haben, wie auch bei anderen Hundevertretern, generell nichts im Hundefutter verloren. Die Fütterung kann mittels Trockenfutter, aber auch durch Nassfutter erfolgen. Dabei sollte sich die Menge des Futters am Gewicht und dem Alter des Tieres orientieren. Leckerlis in Form von getrocknetem Fleisch bieten zusätzliches Kauvergnügen, sollten aber aufgrund der Vermeidung von Übergewicht nicht zur Regel werden.
Da bei einem Hybrid-Hund nicht vorauszusehen ist, welche Rasse sich bezüglich der Fellstruktur durchsetzt, kann die Fellpflege gering bis mäßig aufwendig ausfallen. Das Fell eines Pudels muss lediglich regelmäßig gebürstet werden, wohingegen der Malteser neben dem täglichen Bürsten auch ein regelmäßiges Bad benötigt. Das Fell eines langhaarigen Maltipoo kann vereinzelt zum Verfilzen neigen, wodurch ein Kämmen nach jedem Spaziergang zu empfehlen ist.
Als Anfängerhund eignet sich der Maltipoo sehr gut. Aufgrund der geringen Größe lässt er sich wunderbar in einer Wohnung halten. Auch als Stadthund eignet sich der Maltipoo. Ein frühzeitiger Besuch einer Hundeschule bietet sich an, um eine frühe Sozialisierung zu erwirken und dem Maltipoo die Unterordnung beizubringen. Kindern sollte der artgerechte Umgang mit den Hunden beigebracht werden, da es sich bei einem Maltipoo nicht um ein Spielzeug handelt, sondern um ein ernstzunehmendes Haustier.
Da es sich bei einem Maltipoo um ein Energiebündel handelt, wird er der perfekte Wegbegleiter für ausgiebige Spaziergänge und sogar längeren Wanderungen. Nach einer erfolgreichen Erziehung kann auch gern mal auf die Verwendung einer Leine verzichtet werden, da Maltipoos ihren Haltern auf Schritt und Tritt folgen. Hundesport, wie Agility, fördern zudem die geistige Entwicklung und Auslastung des Vierbeiners.
Hier beantworten wir Dir die häufigsten Fragen zum Maltipoo.
Bei einem seriösen Züchter, der genau auf die Gesundheit der Tiere achtet, kann ein Welpe durchaus 1600 bis 1800 Euro kosten. Es sollte daher bei Angeboten von Welpen, die nur 700 Euro oder sogar noch weniger kosten, sehr genau aufgepasst werden. Oft handelt es dabei um Tiere von Vermehrern.
Ein Maltipoo ist eine Kreuzung zwischen einem Malteser und einem Pudel. Diese neue Rasse zählt zu den Designerdogs und ist strenggenommen noch ein Mischling.
Nein, der Maltipoo ist generell kein Kläffer. Wenn ihm eine gute Erziehung und Sozialisierung zukommt, wird er ein ruhiger und freundlicher Hund. Allgemein kann es ein, dass er Besucher anzeigt, jedoch neigt er nicht übermäßig zum Kläffen.
Das Aussehen des Maltipoo hängt sehr stark davon ab, welche Gene sich bei der Verpaarung durchsetzen konnten. Sehr oft haben die Hunde einen Teddy-Look, wobei sehr Malteser noch gut zu erkennen ist und oft nur das Fell vom Pudel weitergegeben wird.
Dies kommt darauf an, wie die Fellstruktur des Hundes ist. Im Durchschnitt muss der Maltipoo alle drei Monate zum Hundefriseur.
Da die meisten Maltipoos ein lockiges Fell besitzen, ist eine Bürste für mittellange Locken oder für Pudelfell geeignet. Ansonsten kann auch der Züchter einen guten Ratschlag geben, welche Bürste er selbst verwendet.
Mehr über den Maltipoo im edogs Magazin