Als Jagdgebrauchshund ist er hochprofessionell und bellt bei Beutesicht. Das bedeutet, dass er vorrangig ein zielorientierter Arbeitshund ist. Als Nebenjob liegt ihm auch die Rolle des Familienhundes, da er sehr freundlich und gleichzeitig kinderlieb ist. Um seine hohe Intelligenz und Leistungsbereitschaft kundig zu lenken, braucht es einen liebevollen, konsequenten und erfahrenen Hundebesitzer. Der sensible Magyar Vizsla ist kein Hund für einen Zwinger und sucht eine enge Bindung zu seinem Hundeführer und zu seiner Hundeführerin. Begegnet man ihm mit genügend Verständnis und ohne Grobheit lässt er sich leicht abrichten. Wenn er gut sozialisiert wurde und gelernt hat, auch zur Ruhe kommen zu dürfen, kann dieser Hund seiner Familie wachsam, fröhlich und verspielt zur Seite stehen.
Die Herkunft des Magyar Vizsla führt nach Ungarn, wo er im 18. Jahrhundert entstanden sein soll. Weiteren Gerüchten zufolge brachten jedoch bereits die Magyaren diese Hunderasse aus Asien mit, als sie sich zwischen dem 9. und 10. Jahrhundert im Karpatenbecken niedergelassen haben. Seine Vorfahren kamen im 19. Jahrhundert etwas aus der Mode, erst 1920 versuchte man den Bestand zu registrieren. Die ungarische Vizsla-Züchtervereinigung übernahm ab diesen Zeitpunkt wieder das Zuchtprogramm dieser Hunderasse. Die FCI erkannte die Rasse 1936 an. Während der Weltkriege gab es zunächst wieder Rückschläge. Dank einiger Liebhaber konnten die Rassebestände jedoch gesichert werden. Mittlerweile werden in Deutschland in etwa 150 Magyar Vizsla Welpen pro Jahr geboren. Der Deutsch Drahthaar wurde zur Einkreuzung verwendet und brachte die Drahthaarige Ungarische Vorstehhund-Rasse hervor. Diese ist seit 1965 von der FCI anerkannt.
Als Jagdhund ist er natürlich für Jäger mit gutem Hundeverstand geeignet. Wird der Magyar Viszla nicht als Jagdhund gehalten, braucht er eine ausreichende Beschäftigung. Dies können lange Spaziergänge in der Natur sein oder aktive Maßnahmen im Bereich Hundesport. Als Workaholic bietet sich auch ein professionelles Training an, wie zum Beispiel die Ausbildung zum Rettungshund. Wichtig ist der persönliche Anschluss an seine Familie und die geistige wie körperliche Auslastung. Bei zu langer Unterforderung kann es zu Problemen in seinem Verhalten führen.
Gesunde Hunde dieser Rasse sind in der Pflege einfach und anspruchslos. Ab und an das Fell zu bürsten ist ausreichend. Wird der Magyar Vizsla artgerecht gehalten, erübrigt sich auch das Krallen schneiden. Auch in Sachen Ernährung ist die Rasse vollkommen unproblematisch.
Stammen die Tiere aus einer seriösen Zucht, verfügen die Tiere zumeist über eine kräftige Gesundheit und neigen kaum zu Krankheiten. Der Verein der Ungarischen Vorsteherhunde hat eine geradezu vorbildliche Zuchtordnung. Während ihres Lebens dürfen Hündinnen maximal 4 Würfe haben. Vizsla Myositis ist eine spezielle Erkrankung der Rasse. Sie schwächt die Muskulatur des Bisses und verursacht dadurch Probleme beim Schlucken. Dadurch kann auch Schaum erbrochen werden.
Die Onlineplattform edogs bietet verifizierten und seriösen Hundezüchtern die Möglichkeit, ihre verschiedenen Hunderassen zu verkaufen. Kunden und Personen, welche sich ein Tier kaufen möchten, haben dadurch die Sicherheit, sich einen gesunden Hund zuzulegen. Tierheime werden von edogs in Form von Produktplatzierungen unterstützt. Zudem können sie kostenfrei inserieren.
Hier beantworten wir Dir die häufigsten Fragen zum Magyar Vizsla.
Der Preis für einen Magyar Vizsla liegt bei einem seriösen Züchter zwischen 1.500,00 Euro und 1.800,00 Euro. Dazu kommen noch laufende Kosten für Futter, Hundesteuer, gegebenenfalls Versicherung und Tierarztkosten, sowohl für die jährliche Routineuntersuchung und die Impfungen, als auch für Behandlungen nach Unfällen oder ähnlichem.
Magyar Vizsla werden zwischen 12 und 14 Jahre alt.
Magyar Vizsla wachsen in der Regel 12 Monate.
Ein Magyar Vizsla ist mit ungefähr einem Jahr ausgewachsen.
Der Magyar Vizsla ist in erster Linie ein Jagdhund, ein Arbeitshund der beschäftigt werden möchte. Wenn er ausgelastet und gut sozialisiert ist, wird er auch ein idealer Familienhund werden. Dazu kann beitragen, dass ältere Kinder mit ihm zum Hundesport gehen und ihn so beschäftigen und eine Bindung aufbauen.
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