Eigenschaften und Verwendung des Kleinpudels
Wie alle Pudelrassen wurde auch der Kleinpudel ursprünglich zur Jagd genutzt, dabei wurde der Pudel aus verschiedenen Wasserhundrassen herausgezüchtet. Speziell der Kleinpudel wurde vermutlich aus dem Wunsch heraus gezüchtet, den intelligenten und treuen Pudel zu einem besseren Begleiter für den Alltag am Königshof im Mittelalter zu haben, dieser sollte die Kinder unterhalten und den Damen Gesellschaft leisten und seinen Herrn bei Jagdausflügen weiterhin begleiten und treu dienen. Dadurch entstand die hohe Anpassungsfähigkeit des Kleinpudels und seine freundliches und verspieltes Wesen in Kombination mit dem ruhigen Grundcharakter. Heutzutage wird der Kleinpudel als treuer Begleiter angesehen und ist besonders bei Familien und Senioren beliebt. Dabei steckt in dem agilen Kleinpudel ein zuverlässiger Begleithund, der sich für viele verschiedene Sportarten eignet. Der Kleinpudel ist ein hochintelligenter Hund, weshalb er gerne für Trickdogging, Obedience oder sogar als Therapiehund genutzt wird. Durch seine Vielseitigkeit ist der Kleinpudel ein wahrer Allrounder unter den Hunden und auch für hundesportbegeisterte Menschen ist der Kleinpudel der ideale Sporthund. Seine Anhänglichkeit machen den Kleinpudel auch zu einem guten und vor allem ruhigen Begleiter für den Arbeitsplatz.
Herkunft und Geschichte des Kleinpudels
Die Geschichte des Kleinpudels beginnt bei seinem Verwandten den Pudel. Dieser wurde als wasserfreudiger Jagdhund gezüchtet, dessen spezielles Fell den Hund vor Nässe und Kälte schützen sollte, die treuen Tiere wurden von ihren Besitzern hochgeschätzt und fanden schnell ihren Weg in den europäischen Adel. Für den Adel sollte der Pudel jedoch etwas kleiner und ruhiger sein, weshalb bald die Zucht des Kleinpudels begann, der immer noch als Allrounder eingesetzt wurde. Dies geschah circa im 17. Jahrhundert, der Adel war besonders von der hohen Intelligenz und dem bezaubernden Wesen der aufgeweckten Kleinpudel begeistert und ließen die Hunde, nicht nur am Hof leben, sondern wurden auch zu geschätzten Begleitern bei Ausritten. Auch in den späteren Jahren wurde besonders die hohe Intelligenz und Verspieltheit der Tiere genutzt, um diese für kleine Kunststücke bei Shows und im Zirkus vorzuführen. Dadurch wurde der Kleinpudel in den 1960er Jahren zum Modehund und viele neuen Farbarten des Pudels entstanden und der Kleinpudel wurde zum beliebten Gesellschaftshund.
Besonderheiten und Wissenswertes
Der Kleinpudel hat eine ungewöhnlich hohe Lebenserwartung von bis zu 17 Jahren und kann dabei bis ins hohe Alter fit bleiben, wenn er die richtige Pflege erfährt. Das Fell des Pudels ist besonders, da es nur sehr wenig haart und viele Allergiker gut mit dem Fell des Pudels klarkommen. Dafür muss der Kleinpudel allerdings regelmäßig geschoren werden, im Normalfall sollte der Kleinpudel alle drei Monate zum Hundefrisör, dieser zusätzliche Aufwand sollte jedem neuen Kleinpudel-Besitzer bewusst sein. Allgemein ist der Kleinpudel ein sehr verträglicher Hund, der gut mit anderen Tieren, Hunden und Menschen zurechtkommt, durch seine Vielseitigkeit eignet sich der Kleinpudel für nahe zu alle Arten von Personengruppen und Lebensumstände, solange der Kleinpudel genügend Zuwendung und Beschäftigung bekommt.
Der Pudel im Rasseportrait
Mehr über den Kleinpudel im edogs Magazin