Hannoverscher Schweißhund, Hündin,
Kinderfreundlich, für Senioren geeignet, für Familien geeignet, für Hundeanfänger geeignet, verträglich mit anderen Hunden, verträglich mit Katzen, geimpft (mind. Pflichtimpfungen), entwurmt
Obwohl der Hannoverscher Schweisshund ein exzellenter Jagdhund ist, gibt es viele Züchter, die die positiven Familienhund-Eigenschaften der Tiere fördern und die Rasse nicht nur als Jagdhunde für Jäger, sondern auch als Familienhunde inserieren und diese an interessierte und sportliche Menschen verkaufen. Durch seine hervorragende Nase, die seinen Einsatz bei der Nachsuche von Wild, der sogenannten Schweißarbeit bedingt, ist der Hannoverscher Schweisshund ein hervorragender Fährtenhund und wird bei Rettungsdiensten als Such- und Leichenspürhund immer beliebter. In der privaten Haltung sollte die gute Nase des Hannoverschen Schweisshundes ebenfalls genutzt werden, um den Hund artgerecht auszulasten, Suchspiele und Fährtenarbeit verbinden Halter und Hund miteinander und fördern den Gehorsam und die Auslastung des Tieres. Sein ruhiges Wesen machen den Hannoverscher Schweisshund zu einem angenehmen Hausgenossen, der gerne mit seinem Besitzer unterwegs ist oder zu dessen Füßen schläft, damit das Tier ausgelastet und umweltverträglich ist, braucht er jedoch viel Bewegung in der freien Natur und eine geistige Beschäftigung.
Der Hannoversche Schweisshund ist ein hoch spezialisierter Jagd- und Nachsuchhund, der deutsche Jagdhund geht vermutlich auf eine archaische Hunderasse zurück. Die Zucht von Jagdhunden mit einer besonders guten Nase für das Aufspüren von verletztem und angeschossenen Wild geht viele tausend Jahre zurück und Experten gehen davon aus, dass die ersten Vorfahren der Schweißhunde bereits vor mehr als 10.000 Jahre eingesetzt wurden. Aufzeichnungen finden sich unter anderem bei den Germanen, die ihre Leithunde sehr wertschätzten. Diese Hunde hatten ein ruhiges Gemüt und eigneten sich daher gut für das Anschleichen an Wild und das anschließende Aufspüren der verletzten Tiere. Erstmals richtig gezüchtet wurden die Schweißhunde erst durch die Jägerhöfe in Deutschland, in Hannover wurden seit 1657 die Hannoverschen Schweisshunde als eigene Rasse gezüchtet und ausgebildet. Die Hunde besaßen jedoch nicht den heutigen Standard, dieser wurde er in Erfurt im Jahre 1894 mit dem Verein Hirschmann etabliert. Viele der Züchter, die hier inserieren, haben noch engen Kontakt zu dem ursprünglichen Zuchtverein.
Wer einen Hannoverscher Schweisshund als Familienhund kaufen möchte, sollte sich bewusst sein, das diese Tiere zwar einen sehr ruhigen und gutmütigen Charakter besitzen, jedoch hoch spezialisierte Arbeitshunde sind, die eine Aufgabe brauchen und viel Zeit in der freien Natur genießen wollen. Als Halter der Hunde, sollte man daher genügend Zeit und Geduld für die Hunde haben. Mit Fährtenarbeit und einer guten Hundeschule wird aus dem Jagdhund ein glücklicher und gesellschaftsfähiger Begleiter für den Alltag und den Sport.
Hier beantworten wir Dir die häufigsten Fragen zum Hannoverschen Schweißhund.
Ein Welpe der Rasse Hannoverscher Schweißhund kostet beim Züchter ungefähr 850 Euro. Da diese Welpen ausschließlich über den Verein Hirschmann an passionierte Hundehalter mit einer Schweißhundführerausbildung abgegeben werden, dürfte die Wahrscheinlichkeit, so einen Hund auf anderem Wege zu finden, eher gering sein, aber in einem Tierheim oder bei einer Hundeschutz-Organisation zu schauen, ist natürlich dennoch möglich.
Ein Schweißhund ist ein Hund mit einer ungewöhnlich guten Nase, der in der Lage ist, konsequent eine Blutspur zu verfolgen. Diese Hunde werden seit tausenden von Jahren bei der Jagd für die Nachsuche von Wild eingesetzt und sind extra für diese Aufgabe gezüchtet worden.
Als reiner Familienhund ist der Hannoversche Schweißhund nicht geeignet, obwohl es sich bei diesem Hund um ein sehr freundliches, leicht zu erziehendes und anpassungsfähiges, sehr intelligentes Tier handelt. Der Hund wäre trotz Bewegung und Spiel von seiner Mentalität her nicht ausgelastet, weil ihm seine Aufgabe, die Nachsuche bei der Jagd, fehlen würde.
Der Hannoversche Schweißhund gehört zu den mittelgroßen Hunderassen. Rüden werden etwas größer und schwerer als Hündinnen. Rüden erreichen meistens eine Widerristhöhe von 50 bis 55 Zentimetern und wiegen ungefähr 30 bis 40 Kilogramm, Hündinnen erreichen meistens eine Widerristhöhe von 48 bis 53 Zentimetern und wiegen dabei ungefähr 25 bis 35 Kilogramm.
Im Durchschnitt wird ein Hannoverscher Schweißhund 12 Jahre alt. Die Lebenserwartung dieser Hunde liegt allgemein zwischen 10 und 14 Jahren.
Mehr über den Hannoverschen Schweisshund im edogs Magazin