Eigenschaften und Verwendung der Foxterrier
Beim Inserieren und vor dem Verkaufen von Foxterriern sollte betont werden, dass es sich um eine sehr temperamentvolle, arbeits- und lernfreudige Rasse handelt. Wer ausschließlich einen Hund zum Kuscheln und gemütlichen Spazierengehen sucht, sollte sich keinen Foxterrier kaufen. Denn dieser möchte sowohl körperlich als auch mental immer neu gefordert werden. Durch seine Gelehrigkeit und seinen Arbeitswillen, ist dieser Hund für fast jede Sportart geeignet. Agility und Nasenarbeit wie Dummytraining oder Mantrailing sind besonders geeignet, da sie den gezüchteten Merkmalen zur Jagd gut entgegenkommen. Darüber hinaus lassen sich Foxterrier für fast jede gemeinsame Aktivität mit ihren Menschen begeistern.
Dazu gehören beispielsweise:
- gemeinsames Joggen,
- Einsatz als Reitbegleithund
- Ball- und Frisbeespiele wie Treib- und Flyball
- Obedience oder
- Trickdogging
Herkunft und Geschichte des Foxterriers
Foxterrier sind wachsame, treue, furchtlose und lustige Gefährten, die sich damit auch als robuste Spielkameraden für Kinder eignen. Vor dem Kaufen eines Foxterriers, sollte man sich bewusst machen, dass dieser nicht nur viel Abwechslung, sondern auch eine liebevoll-konsequente Erziehung benötigt, da er andernfalls, wie jeder Terrier, dazu neigt das Ruder selbst in die Hand zu nehmen. Ist man sich, auch als Verkäufer beim Inserieren, der Aufgabe und Verantwortung bewusst, die diese Rasse erfordert, wird man viel Freude mit diesen Hunden haben. Langweile wird es mit Einzug eines Foxterriers nicht mehr geben. Diese fröhlichen, schlauen Energiebündel muss man zu schätzen und zu fordern wissen und gewinnt dann einen engen Freund und treuen Begleiter in jeder Lebenslage. Aufgrund seiner Statur und seines Charakters eignet er sich für aktive Menschen sowie abenteuerlustige Familien, die Lust haben mit ihrem Hund zu arbeiten und natürlich für Jäger als vielseitig einsetzbarer Jagdgebrauchshund und Jagdhelfer.
Denn, wie der Name schon sagt, wurde der Foxterrier (Fox für Fuchs, Terrier abgeleitet von terra, Erde) ursprünglich als Jagdhund gezüchtet und dabei vor allem für das Eindringen in Fuchsbauten und das Heraustreiben der Füchse eingesetzt. Da diese Beute sich durchaus zur Wehr zu setzen weiß, müssen Foxterrier besonders mutig und furchtlos sein. Entwickelt wurde die Rasse ab Mitte des 19. Jahrhunderts in Großbritannien. Der erste deutsche Zuchtverein für Foxterrier wurde bereits im Jahr 1889 gegründet, womit diese Rasse zu den ältesten der modernen Zuchtrassen gehört. Wegen seines charakteristischen Erscheinungsbildes, seinem hohen Arbeitseifer und seiner Gelehrigkeit, wurde der Foxterrier schnell auch in anderen Bereichen der Jagd erfolgreich eingesetzt, beispielsweise bei der Stöber- und Drückjagd auf Wildschwein und Kleinwild oder zum Apportieren der erlegten Beute. Schließlich wurde er auch als Familien- und Begleithund immer beliebter. Stimmen körperliche und mentale Auslastung, stellen diese Hunde keine besonderen Ansprüche an ihre Haltung. Auch der Pflegeaufwand von Foxterriern ist gering. Lediglich die Drahthaarvariante muss regelmäßig fachgerecht getrimmt, nicht geschoren, werden. Bei der Zucht wurde stets auf ausgewogene gesundheitliche Merkmale geachtet, sodass die Rasse über keine bekannten Krabkheiten verfügt und insgesamt als äußerst robust und gesund gilt. Dem entsprechend werden auch keine besonderen Anforderungen an die Ernährung gestellt.