Briard, Hündin, 3 Monate
Kinderfreundlich, für Familien geeignet, verträglich mit anderen Hunden, verträglich mit Katzen, geimpft (mind. Pflichtimpfungen), entwurmt, gechipt, mit EU-Heimtierausweis, Allergikerfreundlich
Zu ihren Charaktereigenschaften zählen unter anderem ihre Agilität, ihr Temperament, ihre Gutmütigkeit, ihre Wachsamkeit und ihre Intelligenz.
Rassetypische Eignungen:
Diese Hunderasse distanziert sich zwar gegenüber fremden Menschen, jedoch ist sie aufgrund ihrer Sanftmütigkeit kein Wach-, Hof- oder Zwingerhund. Dank ihres geringen Jagdtriebs sind sie ein talentierter Begleiter bei sportlichen Aktivitäten in der freien Natur.
Abgesehen von den Jagdhunden ist die Herkunft des Briard die am längsten historisch dokumentierte Hunderasse. Die uralte Hirtenhunderasse aus Frankreich wird auch „Berger de Brie“ genannt, was „Hirtenhund aus der Gegend von Brie“ bedeutet. Aus früheren Auszeichnungen weiß man, dass bereits 1387 von diesen Hunden berichtet wurde. 1578 wurde in „L‘Agriculture et maison rustique“ ein ähnlicher Hund beschrieben. 1785 beschrieb ein Naturforscher namens Comte de Buffon eine Hunderasse namens „Chien de Brie“in „Histoire naturelle“. Dieser langhaarige und zumeist schwarze Hund wurde schon damals als Hütehund von Herden genutzt. 1809 wurde erstmals der Name „Berger de Brie“ verwendet, und zwar von dem Abt Rozier. In den Weltkriegen übernahm der Briard mehrere Aufgaben. Er suchte an der Front nach Verletzten und diente als Melde- sowie Wachhund. 1896 wurde die Rasse offiziell anerkannt. 1975 entstand der „Deutsche Briard-Club“, der seinen Namen bald in „Club der französischen Hirtenhunde“ geändert hat. 1988 wurde der „Briard Club Deutschland“ gegründet, der sich speziell dem Berger de Brie angenommen hat.
Der Briard braucht die familiäre Einbindung. Welpen, die fachkundig erzogen und sozialisiert wurden, können sich in diesem Umfeld auch benehmen. Ein Haus mit Garten eignet sich als Zuhause weit besser als eine kleine Stadtwohnung. Die art- und wesensgerechte Haltung schließt auch die dahin gehende Beschäftigung mit ein. Dieser Hund braucht sportliche Betätigung. Viele Hundesportarten, wie Agility oder Schutzhundesportarten kommen dafür infrage.
Die Fellpflege sollte nicht unterschätzt werden. Die langen, gedrehten Haare verfilzen leicht und gehören jeden zweiten Tag gebürstet. Einmal bis zweimal die Woche sollte sein Fell sehr gründlich gekämmt werden, um alle losen Haare und den Dreck zu entfernen. Baden in natürlichen Gewässern sollte der Reinigung mit Shampoo vorgezogen werden. Gewöhnt man den Hund von klein auf an diese wöchentlichen Pflegerituale, wird diese auch mit Sicherheit verbunden und leichter angenommen.
Die Nahrung sollte aus 70 Prozent qualitativ hochwertigem Fleisch bestehen und einen Gemüseanteil von 20 bis 30 Prozent beinhalten. Das versorgt den Briard mit den benötigten Proteinen. Auf Zucker, Füllstoffe und Geschmacksverstärker kann verzichtet werden. Den ganzen Tag über sollte der Hund Zugang zu frischem Wasser haben.
Typische Krankheiten dieser Hunderasse:
Um die spätere Gesundheit des Tieres zu unterstützen, sollte das Hüftgelenk während der Wachstumsphase des Welpen nicht überbelastet werden. Das Risiko einer HD kann verringert werden, wenn unter anderem auf lange Radtouren oder intensiveres Treppentraining verzichtet wird.
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Hier beantworten wir Dir die häufigsten Fragen zum Briard.
Ein Briard ist nur selten zu verschenken. Das geschieht eher in absoluten Notfällen, wenn beispielsweise ein älteres Tier seinen Besitzer verliert. Ausgewachsene Tiere kosten in der Regel 800 Euro oder mehr.
Der Preis für einen Welpen beginnt bei etwa 900 Euro. Werden die Tiere günstiger angeboten, besteht die Gefahr, dass sie nicht aus einer zuverlässigen Zucht stammen. Deutlich höher sind die Anschaffungskosten für die Welpen preisgekrönter Eltern.
Der Briard ist der ideale Familienhund und möchte nicht alleine gelassen werden. Er versteht sich mit Kindern, anderen Hunden in seinem Rudel und mit anderen Haustieren.
Nach etwa zehn bis zwölf Monaten ist ein Briard ausgewachsen.
Grundsätzlich ist es möglich, den Briard zu scheren. Dennoch sollte ihm sein langes Fell erhalten bleiben. Es schützt ihn vor Kälte und isoliert ihn auch vor Wärme. Werden Briards zu kurz geschoren, können sie Hautekzeme entwickeln.
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