Eigenschaften und Verwendung des Australien Cattle Dog
Der Australian Cattle Dog ist ein sehr eigenständiger und sturer Hund. Er ist aber ebenso aufmerksam und seinem Besitzer treu ergeben. Fremden gegenüber ist diese Hunderasse äußerst zurückhaltend, sogar misstrauisch. Der Cattle Dog ist intelligent und möchte körperlich und geistig gefördert werden. Bei einer konsequenten Erziehung erledigt er seine Aufgaben zuverlässig und mit großer Begeisterung. Bei einer entsprechenden Auslastung ist der Australian Cattle Dog auch ein geeigneter Familienhund, der die Familie zusammenhält und ihr überall hin folgt. Im Alltag tritt diese Rasse stets unerschrocken und furchtlos auf.
Herkunft und Geschichte des Australian Cattle Dog
Der Cattle Dog wurde im 19. Jahrhundert als Herdenschutz- und Treibhund gezüchtet. Hauptsächlich wurde er in der Rinderzucht eingesetzt. Es war also äußerst wichtig, dass der Hund sich auch gegen weitaus größere und stärkere Tiere durchsetzen konnte. Die Hunderasse musste also kraftvoll, wendig, schnell und sehr intelligent sein. All diese Eigenschaften vereint der Australien Cattle Dog noch heute. Zudem musste der Cattle Dog allen klimatischen und geografischen Bedingungen standhalten. Sein Fell schützt ihn sowohl vor Kälte, als auch vor heißen Temperaturen. Der Australian Cattle Dog ist ein Arbeitstier durch und durch. Seine Vorfahren waren der australische Dingo und später wurden auch Bullterrier und Dalmatiner in der Zucht eingesetzt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Cattle Dog zum wichtigsten Treibhund in Australien. Die Rasse wurde allerdings erst im Jahre 1979 von der FCI anerkannt. Erste Rassestandards gab es aber bereits seit 1903.
Besonderheiten und Wissenswertes
Cattle Dogs haben nach der Geburt in den ersten Wochen ein vollständig weißes Fell. Die unterschiedlichen Farben entwickeln sich erst in den ersten Lebensmonaten. Bei der Erziehung eines Welpen ist eine konsequente aber liebevolle Hand gefragt. Der Australian Cattle Dog braucht zudem eine Aufgabe, die ihn sowohl geistig als auch körperlich fördert. Lange Spaziergänge können zwar den Bewegungsdrang des Vierbeiners stillen, allerdings benötigt er weitere Beschäftigung für seinen Kopf. Ein unausgeglichener und unterforderter Australian Cattle Dog kann zu einem Problem werden. Diese Rasse kann sehr fordernd und anstrengend sein. Der Australian Cattle Dog ist demnach nicht für Anfänger geeignet. Vor dem Kaufen eines Cattle Dogs sollten die zukünftigen Besitzer such bei einen Verein oder Züchter informieren und sich mit den Eigenheiten dieser Rasse vertraut machen. Auch wenn ein Verkaufen des Hundes notwendig ist, ist es empfehlenswert immer Zuchtvereine zu kontaktieren und den Hund nicht im Internet zu inserieren.
Obwohl der Australian Cattle Dog eine sehr robuste Hunderasse ist, gibt es einige Krankheiten, die überdurchschnittlich häufig auftreten. Hierzu zählt zum Beispiel angeborene Taubheit und generalisierte progressive Retinaatrophie. Bei der Retinaatrophie stirbt die Netzhaut des Hundes ab. Dies geschieht fortschreitend und ist auf Gen-Defekte zurückzuführen. Wie bei vielen anderen großen Hunderassen, treten auch bei dem Australian Cattle Dog vermehrt Gelenkprobleme wie Hüftdysplasie auf. Es ist wichtig Übergewicht unbedingt zu vermeiden, da es die Gelenke zusätzlich strapaziert,
Häufige Fragen und Antworten
Hier beantworten wir Dir die häufigsten Fragen zum Australien Cattle Dog.
Wie viel kostet ein Australian Cattle Dog Welpe?
Der Preis des Hundes ist abhängig vom Alter und der Ahnentafel des Hundes. Der Preis eines Welpen beginnt je nach Stammbaum bei ca. 1000€.
Ist ein Australian Cattle Dog ein guter Familienhund?
Der Australian Cattle Dog eignet sich als Familienhund. Jedoch sollte Kindern in der Familie korrektes Verhalten in Kontakt mit dem Hund beigebracht werden. Australische Treibhunde besitzen ein sonniges und liebevolles Wesen, benötigen aber eine fixe Bezugsperson, die klar sagt, wo es lang geht.
Ist ein Australian Cattle Dog gefährlich?
Ein Australian Cattle Dog ist bei richtiger Haltung und Erziehung keineswegs gefährlich. Dieser Grundsatz gilt für jede Hunderasse. Sollte ein Hund eine Gefahr für sein Umfeld darstellen, liegt dies meist an falscher Haltung oder Erziehung des Hundes.
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